Obwohl junge Menschen meist diejenigen sind, die am längsten von politischen Entscheidungen betroffen sein werden, spiegelt sich dies nicht im Alter der Entscheidungsträger*innen wider. Zwar ist das Durchschnittsalter der Abgeordneten im Deutschen Bundestag seit der letzten Wahlperiode auf 47,3 Jahre gesunken, dennoch sind junge Menschen in dieser Gruppe nach wie vor unterrepräsentiert. Dies liegt zweifellos auch daran, dass die über 60-jährigen rund 39% der Wahlberechtigten ausmachen. Für junge Menschen, die politisch aktiv sind, bringt dies zusätzliche Herausforderungen mit sich. Oft müssen sie gegen Vorurteile wie vermeintlich mangelnde Erfahrung und fehlende Kompetenz ankämpfen. Dennoch leisten sie einen wichtigen Beitrag, indem sie die Perspektiven und Bedürfnisse der jüngeren Bevölkerung in einer von Krisen geprägten Zeit vertreten und dem Gefühl der jungen Wähler*innen, politisch nicht ausreichend repräsentiert zu sein, entgegenwirken.
Gemeinsam mit Ihnen, Klara Schedlich, die jüngste Abgeordnete des Berliner Abgeordnetenhauses (Bündnis 90/Die Grünen) und weiteren politisch aktiven jungen Menschen, wollen wir folgende und weitere Fragen diskutieren: Wie wird man als junger Mensch in der Politik wahrgenommen? Wird man als junge Person von den älteren Kolleg*innen in der Politik überhaupt ernstgenommen? Welche Themen sind einer jungen Wählerschaft besonders wichtig? Inwiefern werden diese Themen in der Politik ernstgenommen? Wie können junge Menschen und gerade junge Abgeordnete das Verhältnis junger Menschen zu Politik beeinflussen? Wie kann eine bessere Repräsentanz für junge Menschen erreicht werden?
Über Ihre Teilnahme wird sich sehr gefreut. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 26.05.2024 online.
Hier gehts zur Anmeldung: https://schwarzkopf-stiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/jung-und-in-der-politik/