Shell Jugendstudie 2024 — Die Ergebnisse
Die Shell Jugendstudie 2024 bietet erneut einen tiefen Einblick in die Lebenswelten der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland. Seit 1953 untersucht die Studie regelmäßig die Einstellungen, Werte und Zukunftsperspektiven der Jugend. Die aktuelle Ausgabe trägt den Untertitel “Pragmatisch zwischen Verdrossenheit und gelebter Vielfalt” und beleuchtet, wie junge Menschen auf die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit reagieren.
Zentrales Anliegen der Studie
Die 19. Shell Jugendstudie zielt darauf ab, ein differenziertes Bild der heutigen Jugend zu zeichnen. Sie untersucht, wie junge Menschen mit aktuellen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen umgehen und welche Werte und Ziele sie verfolgen. Dabei werden Themen wie politische Einstellungen, Zukunftsängste, Bildungsaspirationen und persönliche Lebensziele beleuchtet.
Wichtige Ergebnisse im Überblick
- Steigendes politisches Interesse: 55% der Jugendlichen bezeichnen sich als politisch interessiert, ein signifikanter Anstieg gegenüber früheren Jahren. Auch die Bereitschaft zum politischen Engagement ist von 22% im Jahr 2002 auf 37% im Jahr 2024 gestiegen.
- Dominierende Ängste: Die Sorge vor einem Krieg in Europa (81%) und vor einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage (67%) stehen im Vordergrund. Gleichzeitig haben Ängste vor Arbeitslosigkeit oder fehlenden Ausbildungsplätzen mit 35% einen historischen Tiefstand erreicht.
- Klimawandel und Umwelt: Die Besorgnis über Klimawandel (63%) und Umweltverschmutzung (64%) bleibt hoch, jedoch etwas geringer als in der Studie von 2019.
- Vertrauen in Demokratie: 75% der Jugendlichen sind mit der Demokratie zufrieden. Allerdings gibt es regionale Unterschiede: Während im Westen 77% Zufriedenheit äußern, sind es im Osten nur 60%.
- Religiöse Bindungen: Nur noch 50% der Jugendlichen gehören einer der großen christlichen Kirchen an. 49% geben an, nie zu beten, ein signifikanter Anstieg gegenüber 29% im Jahr 2002.
- Politische Selbstverortung: Im Durchschnitt positionieren sich Jugendliche leicht links der Mitte. Auffällig ist jedoch ein Anstieg junger Männer, die sich als eher rechts einstufen, von weniger als 20% im Jahr 2019 auf 25% im Jahr 2024.
Für eine detaillierte Analyse und weitere Ergebnisse empfiehlt es sich, sich die vollständige Studie anzugucken.
Mehr Infos dazu findet man hier.
Shell Jugendstudie 2024 — Die Ergebnisse
Die Shell Jugendstudie 2024 bietet erneut einen tiefen Einblick in die Lebenswelten der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland. Seit 1953 untersucht die Studie regelmäßig die Einstellungen, Werte und Zukunftsperspektiven der Jugend. Die aktuelle Ausgabe trägt den Untertitel “Pragmatisch zwischen Verdrossenheit und gelebter Vielfalt” und beleuchtet, wie junge Menschen auf die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit reagieren.
Zentrales Anliegen der Studie
Die 19. Shell Jugendstudie zielt darauf ab, ein differenziertes Bild der heutigen Jugend zu zeichnen. Sie untersucht, wie junge Menschen mit aktuellen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen umgehen und welche Werte und Ziele sie verfolgen. Dabei werden Themen wie politische Einstellungen, Zukunftsängste, Bildungsaspirationen und persönliche Lebensziele beleuchtet.
Wichtige Ergebnisse im Überblick
- Steigendes politisches Interesse: 55% der Jugendlichen bezeichnen sich als politisch interessiert, ein signifikanter Anstieg gegenüber früheren Jahren. Auch die Bereitschaft zum politischen Engagement ist von 22% im Jahr 2002 auf 37% im Jahr 2024 gestiegen.
- Dominierende Ängste: Die Sorge vor einem Krieg in Europa (81%) und vor einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage (67%) stehen im Vordergrund. Gleichzeitig haben Ängste vor Arbeitslosigkeit oder fehlenden Ausbildungsplätzen mit 35% einen historischen Tiefstand erreicht.
- Klimawandel und Umwelt: Die Besorgnis über Klimawandel (63%) und Umweltverschmutzung (64%) bleibt hoch, jedoch etwas geringer als in der Studie von 2019.
- Vertrauen in Demokratie: 75% der Jugendlichen sind mit der Demokratie zufrieden. Allerdings gibt es regionale Unterschiede: Während im Westen 77% Zufriedenheit äußern, sind es im Osten nur 60%.
- Religiöse Bindungen: Nur noch 50% der Jugendlichen gehören einer der großen christlichen Kirchen an. 49% geben an, nie zu beten, ein signifikanter Anstieg gegenüber 29% im Jahr 2002.
- Politische Selbstverortung: Im Durchschnitt positionieren sich Jugendliche leicht links der Mitte. Auffällig ist jedoch ein Anstieg junger Männer, die sich als eher rechts einstufen, von weniger als 20% im Jahr 2019 auf 25% im Jahr 2024.
Für eine detaillierte Analyse und weitere Ergebnisse empfiehlt es sich, sich die vollständige Studie anzugucken.
Mehr Infos dazu findet man hier.
Weitere Beiträge
Du hast noch nicht genug? Hier findest du mehr.
Kontakt
Wir freuen uns über deine Nachricht! Du kannst uns per E‑Mail, Telefon oder Brieftaube erreichen. Unser Team hilft dir gerne weiter.
Servicestelle Jugendbeteiligung
Scharnhorststraße 28/ 29
10115 Berlin
post@jugendbeteiligung.info
030 / 387 845 20